Juan Camacho Ferrer (1919 – 2009) ist eine außergewöhnliche Figur unter den im Exil lebenden spanischen Republikanern, einem Andalusier, der die größten Dramen des 20. Jahrhunderts erlebt hat: Auswanderung nach Frankreich, Rückkehr nach Katalonien, spanischer Bürgerkrieg, französische Lager, Kampf gegen Hitlers Deutschland und Deportation in die Nazis Lager, all das vor seinem endgültigen Exil nach Río de la Plata – zuerst in Argentinien und dann in Uruguay.

„Un cadáver en el espejo“ kombiniert Anekdoten und ein intimes Zeugnis mit ethischer und philosophischer Reflexion und ist mehr als nur Juan Camachos Biographie.

David Serrano Blanquer taucht tief in die Welt der Konzentrationslager ein und gewinnt den emotionalen Teil der Zeugnisse zurück, um neben der verbalen Sprache, das Schweigen und die Emotionen der Deportation der Republikaner in die Nazi-Lager einzufangen, was bereits ein Teil des demokratischen Erbes ist.